Meiner Meinung nach wird Advent in Deutschland viel besser gefeiert als in England. Den ganzen Monat lang herrscht Aufregung.
Das kommt wahrscheinlich haupsächlich vom Weihnachstmarkt. Hier in Stuttgart ist er besonders gross und hat schön geschmückte Decke, die uns einzigartig sind. Man trifft immer wieder auf dem Markt, um Glühwein zu trinken, die Schlittschuhfahrer anzuschauen, Maroni, Mandeln or Schokofrüchte zu essen.. es ist herrlich. Das erste Mal das ich da war hat es sogar geschneit.. perfekt!
Na und, was hat das mit Essen zu tun? Natürlich gibt es Glühwein und Maronen, aber was sonst? Gutsle, natürlich! Diese Kekse werden umgangsprachlich auch Plätzchen genannt. Ich habe selbst nur eine Sorte gebackt, weil ich relativ viel auf dem Markt arbeiten musste und deswegen zu wenig Zeit hatte. Meine sind ähnlich wie 'Jammie Dodgers', und sind hier 'Spitzbuben' gennant. Ich mag sie sehr, aber mein allerliebsten sind Zimtsterne! Ich habe mir jetzt endlich auch Zimt gekauft, und mache ab und zu auch Milchreis damit :)
Noch dazu gibt es eine zusatzliche Tradition, die ich erwähnen möchte: Nikolaustag. Am 6. Dezember kommt Sankt Nikolaus, der Schutzpatron aller Kinder, und bringt guten Kindern Nüsse, Schokoladen und Clementinen. Laut Tradition hat er auch einen Kumpel, der schwarze Peter, der Kohl bringt, wenn man böse ist - aber das passiert heutzutage selten! Ich fand diese Geschichte so bezaubernd, dass ich mich entschieden hatte, dass meine WG auch etwas Kleines bekommen sollten, und habe für jeden eine Clementine, ein Stück Schokolade und gebrannte Mandeln in eine Schuh gelassen... :)
Saturday, December 21, 2013
Monday, November 25, 2013
Super Suppen?
Seitdem ich einen Nebenjob in der Markthalle hier in Stuttgart angenommen habe, habe ich lernen müssen, Suppe zu kochen! Nicht nur aus Pulver, was jeder Tor machen kann, sondern richtig gute Suppe aus Alles was bei uns noch im Kühlschrank liegt.
Wieso denn? Aus zwei Gründen: erstens habe ich oft wenig Zeit, einkaufen zu gehen, wenn ich Samstag den ganzen Tag lang arbeite. Zweitens bekomme ich die alte Sache oft kostenlos. Ich bekomme deswegen auch oft Salate, weil sie nicht so lang halten, aber die sind eigentlich immernoch gut. Die Gemüse sind aber manchmal etwas gummig, und dann have ich kein Lust mehr, sie zu kochen. Dann mache ich Suppe! Es erstaunst mir immer, wie viel man in einen Suppentopf einwerfen kann. Zwar sehen nicht alle Suppen besonders gut aus, aber meistens sind sie echt gut und auf dieser Weise esse ich alles was sonst alt und verschimmelt werden würde!
Hier sind ein paar Fotos, aber ich mache normalerweise keine Bilder und leider habe ich keine gute Beispiele; wenn es gut aussieht, esse ich sofort, ohne an fotografieren zu denken!!
Sunday, November 3, 2013
Kürbisfest
Jeder hat vom Bierfest gehört, auch bei uns in England. In meiner ersten Woche in dieser WG habe ich es auch erlebt, als ich hier in Stuttgart das Wasen besucht habe. Es hat mir richtig Spass gemacht und ich freue mich schon auf Frühlingsfest! Bier ist aber bei Weitem nicht alles woauf Deutschland dankbar ist! Im Herbst findet in jede Ecke irgendein Fest statt!
Heute aber, wurde der Garten als Veranstaltungsort verwendet: das Kürbisfest war überall! Da fand man nicht nur allerlei Sorten und Formen von Kürbisen, sondern auch viele Skulpturen. Das Thema dieses Jahr war Sport, weswegen man zahllose Schwimmer, Skifahrer, Boxer usw. sehen konnte. Europas größe Kürbis lag auch dort - anscheinend hatte die Europameisterschaft auch hier stattgefunden. Ich muss mich fragen wie viele Suppe aus 795.5kg gemacht werden könnte!
Wir dürten auch verschiedene Sorten von Kürbissen probieren; nicht nur die 'Hokaido' die man hier in allen Läden kaufen kann! Im Restaurant haben wir auch Kürbissuppe, -maultashen, -spaghetti und -curry gegessen. Alle waren wirklich gut! Letzten Endes habe ich dann auch eine Flasche 'Kürbissecco' mit nach Hause gebracht, weil wir feiern wollten, dass Stefan seine Prüfungen bestanden hat.
Mit Amy und Frances habe ich den Kürbisfest in Ludwigsburg besucht. Ludwigsburg selbst ist eine wunderschöne Stadt etwa 12km von Stuttgart entfernt. Das Schloss (es ist tatsächlich kein Burg!) wurde von Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg gebaut und wurde zwischen 1730-1800 mehrmals als herzoglicher Residenz benutzt. Es ist das grösste unzerstörte Barockschloss Deutschlands.
Heute aber, wurde der Garten als Veranstaltungsort verwendet: das Kürbisfest war überall! Da fand man nicht nur allerlei Sorten und Formen von Kürbisen, sondern auch viele Skulpturen. Das Thema dieses Jahr war Sport, weswegen man zahllose Schwimmer, Skifahrer, Boxer usw. sehen konnte. Europas größe Kürbis lag auch dort - anscheinend hatte die Europameisterschaft auch hier stattgefunden. Ich muss mich fragen wie viele Suppe aus 795.5kg gemacht werden könnte!
Wir dürten auch verschiedene Sorten von Kürbissen probieren; nicht nur die 'Hokaido' die man hier in allen Läden kaufen kann! Im Restaurant haben wir auch Kürbissuppe, -maultashen, -spaghetti und -curry gegessen. Alle waren wirklich gut! Letzten Endes habe ich dann auch eine Flasche 'Kürbissecco' mit nach Hause gebracht, weil wir feiern wollten, dass Stefan seine Prüfungen bestanden hat.
Tuesday, October 8, 2013
Käsespätzle
Wilkommen in die neue WG!
Es ist schon mehr als eine Woche seitdem ich mich in die neue WG eingezogen habe und ich fühle mich schon wie zuhause. Ich habe die erste Erfahrungen von Maße und Brezeln hinter mir (Wasen...) und habe gerade eine 6 tägige Wochenende genossen! Heute bin ich mit Michele und Stefan joggen gegangen, also hatten wir das Gefühl, wir hatten ein gutes Mittagsessen verdient. Und das haben wir auh gekriegt!
Stefan musste gehen also haben Michele und ich versucht, ein Spätzleteig zu machen. Versucht. Es war vielleicht nicht perfekt (ich weiß nicht was wir falsch gemacht haben, aber es sah wie ,Flubber' aus..) Es hat uns aber Spass gemacht!
Der Späztleteig ist eigentlich ganz einfach: nur Mehl, Eier und Wasser. Dazu haben wir auch etwas Muskat darin gemischt. Dann kommt aber die Arbeit: man muss rühren, bis der Teig Löcher hat. Bei uns hat das irgendwie nicht so gut geklappt.
Nachher gießt man den Teig in eine Machine, die ähnlich wie eine Knoblauch-Presse aussieht, und die Stücken dropfen gerade in das kochende Wasser. Die Spaztle kochen dann genau wie Teigwaren.
Wir haben uns entschieden, die Spätzle nachher schnell in der Pfanne zu braten, und viel Käse, Oregano und Basilikum darauf zu schmelzen, was echt gut schmeckte. Wir hätten auch Zwiebeln und Knoblauch benutzten können. Michele will auch, dass wir nächstes Mal auch Fleisch dazu kochen, womit Tobi auch übereinstimmt.. da er keine Kohlenhydrate mag!
Nach so eine leckere Speise braucht man aber auch Desert, nicht wahr? Zum Glück bleiben auch einige der sognnanten Muffins (because the Germans think they have invented their own word for cupcakes?!) übrig! Sogar Tobi hat ein gegessen - wir haben seinen Name extra auf einem
geschrieben, damit er kein Wahl hatte!
Bis Bald,
Isabel
Der Späztleteig ist eigentlich ganz einfach: nur Mehl, Eier und Wasser. Dazu haben wir auch etwas Muskat darin gemischt. Dann kommt aber die Arbeit: man muss rühren, bis der Teig Löcher hat. Bei uns hat das irgendwie nicht so gut geklappt.
Nachher gießt man den Teig in eine Machine, die ähnlich wie eine Knoblauch-Presse aussieht, und die Stücken dropfen gerade in das kochende Wasser. Die Spaztle kochen dann genau wie Teigwaren.
Wir haben uns entschieden, die Spätzle nachher schnell in der Pfanne zu braten, und viel Käse, Oregano und Basilikum darauf zu schmelzen, was echt gut schmeckte. Wir hätten auch Zwiebeln und Knoblauch benutzten können. Michele will auch, dass wir nächstes Mal auch Fleisch dazu kochen, womit Tobi auch übereinstimmt.. da er keine Kohlenhydrate mag!
Nach so eine leckere Speise braucht man aber auch Desert, nicht wahr? Zum Glück bleiben auch einige der sognnanten Muffins (because the Germans think they have invented their own word for cupcakes?!) übrig! Sogar Tobi hat ein gegessen - wir haben seinen Name extra auf einem
geschrieben, damit er kein Wahl hatte!
Bis Bald,
Isabel
Friday, September 27, 2013
Aus der Bratpfanne
Trotz der 2 Wochen, die ich schon in Deutschland gebracht habe, fehlt es mir immernoch an einem Kochtopf! Zwar, ist dies ein schrecklicher Anfang an meine persönliche Kochschule, aber in echter Studentenmanier, habe ich mit den anderen Assistentinnen und meiner Mitbewohnerin, gutes Essen vorbereitet.
Für 6 Euro habe ich eine Bratpfanne gekauft. Auf der eine Seite war es etwas schwierig, die Teigwaren zu kochen, aber auf der Anderen, war das Essen gut.
Zu Vierte haben wir Schweinefleische geschnetzlet, in eine Chilli Sauce mit Tomaten, Pepperoni und Zwiebeln eingelegt, und alles über dem Teigwaren serveiert. Einfach, aber lecker! Da meine Mitbewohnerin Maria auch dabei war, haben wir diesen Abend nur (gebrochenes!) Deutsch gesprochen, was nicht der Fall ist, wenn wir nur als Assistenten zusammen sind.
Natürlich ist dieses Menu nichts Besonderes, aber während der letzten 2 Wochen war ich wenig zu Hause. Dadurch habe ich aber schon viele ortliche Spezialitäten probiert, die ich hoffentlich in der Zukunft kochen werde..! Ich freue mich auch schon auf meine neue WG, in die ich heute einziehen werde. (Dort gibt es Kochtöpfe!)
Bis Bald :)
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